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Montag, 28. September 2015

Die ersten 3 Wochen in Kanada

Hi Leute:)

Jaaa ich weiß, ich habe lange nichts mehr geschrieben... Ich hatte einfach nicht so viel Zeit, jedoch hatte ich auch nicht besonders viel Lust.

Mein Flug war völlig ok. Nur etwas lang eben aber das wusste ich ja auch schon davor. In den ersten Tagen (bevor die Schule anfing) hatte ich jedoch etwas Heimweh... Das ist jetzt aber schon weg. Die High School ist echt richtig cool, jedoch sind 30 andere Austauschschüler auf meiner Schule, was ich ehrlich gesagt nicht so gut finde... Aber das kann man ja nicht ändern. Meine Kurse sind übrigens Mathe, Englisch, Art und Foods and Nutrition.

Nun zum Thema Freunde finden. Das ist jetzt nicht gerade das einfachste, doch es geht voran. Ich habe immer jemanden für Lunch Break. Außerhalb der Schule habe ich jetzt noch nicht so viel mit jemanden gemacht aber ich bin ja auch erst 3 Wochen hier. Also seh ich das einfach positiv:)

Zum Essen:Ungesund! Ich esse hier extrem viel und ungesund und ehrlich gesagt find ich das nichtmal schlimm:D Ich meine ich kann ja abnehmen wenn ich wieder in Deutschland bin. Außerdem gibt es hier so leckere Sachen. An alle Leute, die nach Kanada fahren: Probiert Poutine! Poutine ist typisch kanadisch. Käse mit Pommes und Bratensoße:) Es hört sich schon richtig ungesund an aber es ist einfach total lecker!

Meine Gastfamilie ist auch total nett. Meine Gastmutter nimmt mir manchmal einfach Klamotten mit und die sind hier einfach total großzügig!

Bis dann:)




Samstag, 15. August 2015

Gastgeschenke

Hi Leute:)

Heute habe ich die Gastgeschenke für meine Gastfamilie gekauft. Ich hätte echt nicht gedacht, dass das so schwierig werden würde, doch am Ende habe ich dann doch für jeden etwas gefunden.

Für meine Gastmutter habe ich ein deutsches Kochbuch auf englisch gekauft. Ich weiß, das ist das 0815 Geschenk, doch ich finde die Idee einfach gut. Für meinen Gastvater habe ich einen bayrischen Bierkrug gefunden. Am Anfang war ich nicht ganz so überzeugt, doch jetzt denke ich, dass es eigentlich eine echt gute Idee war. Bei meiner Gastschwester war es am schwierigsten ein gescheites Geschenk zu finden. Zuerst wollte ich ihr einfach irgendein T-Shirt kaufen. Doch jetzt habe ich ihr stadtdessen ein Sporttop von Adidas gekauft, da Adidas eine deutsche Marke ist. Ich hoffe sie findet es schön und ich hoffe auch, dass ich die richtige Größe gekauft habe. Ich habe sie ja noch nie richtig gesehen (nur auf Skype und auf Fotos). Dann habe ich natürlich noch Schokolade und Haribo gekauft. Anscheinend kennen Kanadier kein Haribo und ich dachte mir so: Wissenslücke!
Meine Gastmutter und ich haben gestern geschrieben und sie meinte, dass ich auf jeden Fall deutsche Schokolade mitnehmen soll.

Es sind mittlerweile nur noch knappe 3 Wochen bis zur Abreise, doch im Moment realisiere ich das noch gar nicht...

Bis dann:)

Dienstag, 11. August 2015

Gemischte Gefühle

Hi Leute:)

Ich bin mal wieder auf die Idee gekommen etwas zu posten. In den letzten Wochen ist nicht besonders viel passiert. Die ersten Austauschschüler sind abgereist. Und es sind mittlerweile nur noch 24 Tage bis zu meiner eigenen Abreise.

Irgendwie geht es im Moment mit meinen Gefühlen auf und ab. Mal freue ich mich unheimlich auf mein Auslandsaufenthalt und mal bin ich total unzufrieden und würde am liebsten alles hinschmeißenn und hier bleiben. Ich habe Bedenken, dass ich nicht das richtige tue. Das Seltsame ist, dass ich das so lange wollte und es kaum erwarten konnte. Doch seit den Pfingstferien realisiere ich einfach immer mehr auf was ich mich da einlasse. Ich würde jetzt nicht von mir behaupten, dass ich es bereue und es gibt natürlich immer einen Teil in mir, der sich auf dieses große Abendteuer freut. Doch ich habe so viele kleine Ängste. Ich habe Angst, dass ich mich nicht mit meiner Gastfamilie verstehe und dass ich keinen Anschluss finde. Ein großer Grund dafür ist, dass ich immer total genervt gucke, obwohl ich es gar nicht bin. Und ich persönlich würde nie irgendwen ansprechen der total grimmig und genervt guckt. Außerdem habe ich einen riesigen Respekt vor Heimweh. Ich hatte noch nie so richtiges Heimweh, doch ich möchte nicht, dass mir Heimweh die ganze Zeit in Kanada zerstört.

Doch dann gibt es natürlich Momente, in denen ich es kaum erwarten kann in den Flieger zu steigen. Denn ich bin mir sicher, dass es irgendwas in mir gibt, dass mich dort immer hinziehen wird. Alles in allem ist es trotzdem schwierig sich richtig freuen, wenn man so viele Bedenken hat.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Noch 43 Tage...

Hi Leute:)

Ohoh... langsam wird es ernst. Es sind nur noch 43 Tage. Und je näher der Abflug rückt, dest nervöser werde ich. Ich kann nicht fassen, wie schnell die Zeit vergangen ist... Bald sind Ferien und dann werde ich einige Freunde schon das letzte Mal sehen. Irgendwie bereue ich manchmal, dass ich nicht erst im Jahr 16/17 gehe. Aber nun kann ich es nicht mehr ändern. Aber, Hey!, je niedriger die Erwartungen, desto weniger kann man enttäuscht werden:)

Meine größte Angst ist, dass ich mich mit meiner Gastfamilie nicht verstehe. Und auch, dass ich dort noch keine Freunde habe... Was ist wenn ich keine Freunde finde? Dann habe ich auch noch ein bisschen Angst, dass ich mit dem Englisch nicht klarkomme. Beim skypen hatte ich schon einige Probleme, obwohl ich eigentlich gut in Englisch bin. Es kann aber natürlich auch sein, dass die Verbindung zu schlecht war.

Außerdem schein es mir, dass je näher ich meinem Auslandsaufenthalt komme, desto besser und schöner es hier in Deutschland wird. Und das ist irgendwie unglaublich schade...

Bis dann:)

Montag, 6. Juli 2015

Essen und noch 59 Tage bis Kanada...

Hi Leute,

nach einiger Zeit melde ich mich nun auch mal wieder. Es ist einfach nicht besonders viel passiert, also habe ich auch nichts erzählt.

Der Tag der Abreise rückt immer näher und langsam bekomme ich doch schon etwas Respekt vor der ganzen Sache. Doch ich will nicht über meine gespaltene Gefühle oder sonst so etwas reden (das tun eh schon genug andere Austauschschüler).

Das Thema wird Schokolade sein. Schokolade? Ja, Schokolade. Ich liebe Schokolade. Wie so ziemlich jeder andere Mensch. Doch man hört ja schon manchmal, dass Schokolade in Kanada nicht ganz so gut ist... Klar, das ist absolut kein Weltuntergang. Okay, vielleicht schon, aber man kann damit leben. Aber ich frage mich, wie es sein wird, all die Lebensmittel, die es nur in Deutschland gibt, nicht mehr essen zu können. Es ist klar, dass man sich dort anders ernähren wird, doch ich glaube ich werde schon einiges vermissen.

Auf unserem VBT hat uns eine ehemalige Austauschschülerin erzählt, dass es an der Westküste und Umgebung fast nur Weißbrot gibt. Hm.... Ich weiß nicht, wie ich das finden soll. Klar, Weißbrot ist lecker, aber NUR Weißbrot? Was ist mit dem guten, alten Schwarzbrot? Kürbiskernbrötchen? Vollkornbrot? Pumpernickel? Anscheinend nichts... Ich habe mir überlegt, ob mir meine Familie vielleicht Schwarzbrotbackmischungen schicken kann oder so. Aber andererseits, hab ich bereits erfahren, dass mein Gastvater gerne Brot backt, also bin ich mir nicht mehr so ganz sicher. Ich meine, er backt bestimmt mehr als nur Weißbrot, das wäre sonst dort langweilig, oder nicht?

Außerdem glaube ich, dass es dort keinen Döner gibt. Ich weiß, Döner ist nicht deutsch, doch ich liebe es einfach. Und ich bezweifle, dass es "Dönerbackmischungen" gibt, zumal ich ja dann auch den Inhalt bräuchte, denn Fladenbrot pur.... naja, das ist Geschmackssache.

Doch alles in allem wird es einfach eine völlig neue Erfahrung. Und ich freue mich darauf und ich denke es ist trotzdem normal, wenn man seinen alten Essgewohnheiten etwas nachtrauert... Es ist ja nur für begrenzte Zeit, und es tut bestimmt gut, mal einfach ganz anders zu essen.

Naja, bis dann:)

Mittwoch, 3. Juni 2015

Skypen mit der Gastfamilie

Hi Leute:)

Heute habe ich zum ersten Mal mit meiner Gastschwester geskypet. Sie hat mir die Hunde gezeigt und wir haben einfach ein bisschen über alles mögliche geredet. Zwischendurch war auch mein Gastvater dabei. Die beiden sind total nett und cool:) Meine Gastmutter war leider arbeiten. Meine Gastschwester hat mir außerdem mein Zimmer (recht klein aber gemütlich) und mein Bad (es ist riiieesig*_*) gezeigt und auch ihren Garten, der mega schön ist:)

Mit dem Englisch war es allerdings etwas schwierig. Einerseits habe ich meine Gastschwester nicht immer verstanden, weil die Qualität von Skype echt... nun ja... bescheiden ist und andererseits weil schon einige Vokabel Lücken hatte. Ich hoffe das wird besser in Kanada:)

Bis dann:)

Freitag, 29. Mai 2015

Gastfamilie!

Hi:)
Ich habe meine Gastfamilie bekommen!! Genauer gesagt gestern und ich bin echt extrem glücklich.
Ich werde in eine Familie mit einer Mutter, die ganztags arbeitet, einem "Stay At Home Dad", der wie der Name schon sagt zu Hause bleibt und sich ums Organisatorische kümmert, einer Schwester, die ein Jahr jünger ist als ich und mit zwei kleinen Hunden.
Ihr Haus ist nur ein Kilometer von der Schule entfernt:)
Das war jetzt so alles, was ich sagen kann, denn ich will jetzt auch nicht alle preisgeben...
Carla:)
P.s.: Es sagen zwar alle aber es stimmt, dass man seine Gastfamilie dann bekommt, wenn man sie am wenigsten erwartet!